Mmmhhh, Mohn!

  • Mohnkuchen, paleo kuchen, kuchen paleo, paleo backen, foodblog, paleo backrezept, paleo rezept, foodblog österreich

Das ist er, d e r Everyday-Cake! Zumindest, wenn man Mohn und Nüsse mag. Ich steh’ total auf Mohn und eine Allergie gegen Nüsse hab’ ich zum Glück auch nicht. Hm. Okay, ich relativiere den ersten Satz noch einmal: das ist der everyday cake for almost everyone.
Ich hab’ ihn in den letzten 6 Wochen 3 x gemacht. Gehalten hat er jedes Mal 1 Tag – alle lieben ihn! Ich glaube, das liegt mitunter an seiner Schlichtheit. Die einfachsten Dinge sind nun mal oft die besten. Was ich besonders klasse finde, der Kuchen ist, trotz der vielen Nüsse, leicht und liegt nicht schwer im Magen. Für Frische sorgen Äpfel und die besondere Note und auch Raffinesse erhält er durch Lavendel und Zimt! Da er zudem ohne Mehl und wenig Zucker zubereitet wird, hab’ ich auch gar kein schlechtes Gewissen, wenn ich die Kaffeepause mit einem Stück von diesem Kuchen aufwerte. Vielleicht gönn‘ ich mir auch ein zweites…;-)

Das tolle Photo hat übrigens Photograph und lieber Freund Thorsten Urschler von Heldentheater gemacht.


Zutaten (für 1 Kastenform):
125 g Mandeln (gemahlen)
125 g Haselnüsse (gemahlen)

Top Tipp → Mandel und Haselnüsse gibt es geröstet und gemahlen in der 125 g Vakuum-Pkg von Rapunzel (Reformhaus). Durch die Röstung haben die Nüsse ein intensiveres Aroma, was ich besonders mag.

150 g Mohn (gemahlen)
3 Stk Äpfel
6 Stk Freilandeier (mittlere Größe)
140 g Zucker (Reformhaus)

Top Tipp → Wer seinen Zähnen und der Linie etwas Gutes tun will, kann hier Birkenzucker und Sukrin verwenden, im Verhältnis 1:1. Geschmacklich raffiniert ist Kokosblütenzücker durch eine schöne Karamell-Note.

Prise Salz
Prise Zimt
1 TL Lavendelblüten
Fett und Mehl für die Form


Zubereitung:
Dieser Kuchen ist so einfach, dass es nicht nur fast schon ein Witz ist sondern zugleich ein Wunder im Hinblick auf den hervorragenden Geschmack!

Zuerst wird das Backrohr auf 170 C° Ober-/Unterhitze vorgeheizt und der Lavendel in einem Mörser zerstoßen. Dann wird die benötigte Menge der trockenen Zutaten (Mandeln und Haselnüsse, Mohn) abgewogen. Nun die Eier trennen. Das Eiweiß mit etwas Salz schön steif schlagen. Danach die Eidotter und den Zucker schlagen bis sich der Zucker auflöst und eine weiße cremige Masse entsteht, die gegenüber der Ausgangsmenge in etwa das dreifache Volumen hat. Äpfel waschen, (wer mag) schälen und grob reiben. Die geriebenen Äpfel in die Zucker-Dotter-Masse einrühren. Danach Salz, Zimt, Lavendel, die Nüsse und den Mohn hinzufügen. Als letztes den Eischnee unterheben. Den Boden der Kastenform einfetten (mit Ghee oder Öl) und mit Mehl (z.B. Mandelmehl) stäuben.


Top Tipp → Wenn man nur den Boden, nicht aber die Seitenwände der Form einfettet und stäubt, geht der Kuchen gleichmäßig auf.

Der Kuchen benötigt ca. eine Stunde im Rohr. Damit er nicht zu braun wird oder Risse bekommt, decke ich ihn nach 40 Minuten der Backzeit mit Backpapier ab. Nach 50 Minuten mach’ ich eine Stichprobe.
Den fertigen Kuchen vollständig in der Form abkühlen lassen, ehe er gestürzt und dann sofort verputzt wird. :-)

Keine Kommentare

    4 × zwei =